Altbe­währ­tes neu entdeckt 

Dieses Mal geht es um die Rolle psych­ia­tri­scher Diagno­se bei pati­en­ten­sei­ti­gen Absa­gen geplan­ter ophthal­mo­chir­ur­gi­scher Eingrif­fe, um die „Care­t­a­ker-Tarsor­r­ha­­phie” und um Inter­ven­tio­nen beim Sicca-Syndrom. Außer­dem beschäf­tigt sich Dr. Holland mit einer aktu­el­len Daten­bank­ana­ly­se zur Häufig­keit der rheg­ma­to­ge­nen Netz­haut­ab­lö­sung bei DMEK und Triple-DMEK.

31. Januar 2025 
KOLKATA (Bier­mann) – Laut einer aktu­el­len Arbeit stellt die Behand­lung der subma­ku­lä­ren Blutung (SMH) mit dem Biosi­mi­lar (Razu­mab) eine akzep­ta­ble Alter­na­ti­ve zu inno­va­ti­vem Rani­bi­zu­mab (RBZ) nach 6 Mona­ten dar, wobei die anato­mi­schen und visu­el­len Outco­mes vergleich­bar sind. Behand­lungs­nai­ve Pati­en­ten mit neovas­ku­lä­rer alters­be­ding­ter Maku­la­de­ge­ne­ra­ti­on (nAMD) mit SMH wurden retro­spek­tiv analy­siert. Man 
23. Januar 2025 
LONDON (Bier­mann) – Eine aktu­el­le Arbeit zum Auftre­ten uner­wünsch­ter Ereig­nis­se nach Fari­ci­­mab-Behan­d­­lung zeigt, dass der Wirk­stoff gut vertra­gen wurde. Hier­bei stimm­te die Häufig­keit der durch Intraoku­la­re Entzün­dun­gen (IOI) beding­ten Neben­wir­kun­gen mit der in den Zulas­sungs­stu­di­en beob­ach­te­ten über­ein. Zudem waren die uner­wünsch­ten Ereig­nis­se im Allge­mei­nen leicht ausge­prägt und hatten eine 
6. Januar 2025 
NEW YORK (Bier­mann) – Stan­dard­mä­ßig wird die neovas­ku­lä­re alters­be­ding­te Maku­la­de­ge­ne­ra­ti­on (nAMD) mit wieder­hol­ten VEGF-Hemmer-Injek­­tio­­nen behan­delt. Eine Möglich­keit zur Senkung dieser Behand­lungs­last hat nun eine US-ameri­­ka­­ni­­sche Arbeits­grup­pe unter­sucht: die intra­vit­rea­le Gabe von Ixobe­ro­gen Soropar­vo­vec (Ixo-Vec, vormals ADVM-022). Bei der Behand­lung mit Ixo-Vec handelt es sich um eine Genthe­ra­pie in 1‑maliger
23. Januar 2025 
RIO DE JANEIRO (Bier­mann) – Eine syste­ma­ti­sche Meta­ana­ly­se hat erge­ben, dass die Behand­lung mit Glucagon-like-Peptide‑1(GLP‑1)-Rezeptor-Agonisten (RA) bei Typ-2-Diabe­­tes mit einer gerin­ge­ren Glau­ko­m­ent­wick­lung verbun­den ist. Für diese syste­ma­ti­sche Über­sichts­ar­beit wurden die Daten­ban­ken PubMed, Embase, Web of Science und Coch­ra­ne von Juli 1991 bis Mai 2024 nach Studi­en durch­sucht, in denen die 
20. Dezem­ber 2024 
MANCHESTER (Bier­mann) – Eine aktu­el­le Evalu­ie­rung der mittel­fris­ti­gen Ergeb­nis­se des PAUL-Glau­­kom-Implan­­tats (PGI) zur Behand­lung des uvei­ti­schen Glau­koms mit einer durch­schnitt­li­chen Nach­be­ob­ach­tungs­zeit von 3 Jahren zeigt einen hohen Grad an voll­stän­di­gem und quali­fi­zier­tem Erfolg mit weni­gen Kompli­ka­tio­nen. Die Wissen­schaft­ler führ­ten eine retro­spek­ti­ve Analy­se von 50 konse­ku­ti­ven Fällen von PGI bei 
11. Dezem­ber 2024 
TAIPEH (Bier­mann) – In einer aktu­el­len Arbeit schätz­ten die Wissen­schaft­ler das Risiko einer Alzhei­­mer-Kran­k­heit (AD) im Zusam­men­hang mit der lang­fris­ti­gen Verwen­dung topi­scher Antig­lau­koma­ta bei Glau­kom­pa­ti­en­ten mitt­le­ren und höhe­ren Alters ab und vergli­chen das AD-Risiko zwischen verschie­de­nen Glau­kom-Subty­pen. In dieser landes­wei­ten bevöl­ke­rungs­ba­sier­ten Kohor­ten­stu­die wurden Versi­che­rungs­da­ten aus Taiwans Natio­nal Health Insurance 
13. Febru­ar 2025 
LE KREMLIN-BICÊTRE (Bier­mann) — Amen­a­me­vir (AMNV) ist ein Inhi­bi­tor der vira­len Heli­­ka­­se-Prima­­se, der bei der Behand­lung der rezi­di­vie­ren­den Herpes-simplex-Kera­­ti­­tis (HSK) durch Acyclo­­vir-resis­­ten­­te (ACVR) Herpes-simplex-Virus-1-Stämme einge­setzt werden kann. In einer retro­spek­ti­ven Fall­se­rie wurden sechs Pati­en­ten mit HSK aufge­nom­men, die durch einen ACVR-Herpes-simplex-Virus-1-Stamm verur­sacht wurde und bei denen die konven­tio­nel­le antivirale 
1. Febru­ar 2025 
KÖLN (Bier­mann)  — Eine deut­sche retro­spek­ti­ve Analy­se anhand von Daten aus einer prospek­ti­ven Daten­bank befass­te sich mit der Bewer­tung von Häufig­keit und Risi­ko­fak­to­ren für rheg­ma­to­ge­ne Netz­haut­ab­lö­sun­gen (RRD) nach einer Desce­­met-Membran-Endo­­thel­ke­ra­­to­­plas­­tik (DMEK) mit oder ohne simul­ta­ne Kata­rak­t­ope­ra­ti­on. Hierzu wurden die Daten von Pati­en­ten unter­sucht, die bei Fuchs-Endo­­thel-Dystro­­phie zwischen Juli 2011 
30. Januar 2025 
GUANGZHOU (Bier­mann) — Redu­ziert ein voll­stän­di­ges Desce­­met-Strip­­ping beim Empfän­ger den Endo­thel­zell­ver­lust (ECL) nach einer Desce­­met-Membran-Endo­­thel-Kera­­to­­plas­­tik (DMEK) bei irido­kor­nea­lem Endo­­thel-Syndrom (ICE)? In einer rando­mi­sier­ten, kontrol­lier­ten klini­schen Studie wurden zu Beant­wor­tung dieser Frage­stel­lung zwischen dem 10. März 2014 und dem 11. Mai 2022 insge­samt 48 Pati­en­ten (48 Augen) mit ICE-Syndrom eingeschlossen. 
12. Febru­ar 2025 
KHON KAEN (Bier­mann) — Eine Ptery­­gi­um-Opera­­ti­on kann einen mehr oder weni­ger großen Einfluss auf den Horn­hautastig­ma­tis­mus und damit auch auf die Berech­nung von Intraoku­lar­lin­sen (IOL) haben. Eine prospek­ti­ve Kohor­ten­stu­die analy­sier­te die Daten von 30 Augen mit primä­rem Ptery­gi­um, bei welchen eine Ptery­­gi­um-Exzi­­si­on mit einem Binde­haut-Auto­­tran­s­­plan­­tat vorge­nom­men wurde. Die Berechnung 
5. Febru­ar 2025 
SEOUL (Bier­mann) — Iris­fi­xier­te phake Intraoku­lar­lin­sen (pIOL) können die cornea­le Endo­thel­zell­dich­te (ECD) beein­flus­sen und zu einem irrever­si­blen ECD-Verlust führen. Eine retro­spek­ti­ve, verglei­chen­de klini­sche Kohor­ten­stu­die unter­such­te zwei Typen pIOL, um Risi­ko­fak­to­ren zu iden­ti­fi­zie­ren und Grenz­wer­te zur Vermei­dung eines irrever­si­blen ECD-Verlus­­tes nach Explan­ta­ti­on fest­zu­le­gen. Insge­samt wurden 114 Augen von 61 Patienten 
29. Januar 2025 
MIAMI (Bier­mann) — Ein neues, finger­ge­steu­er­tes und ultra­schall­lo­ses Gerät zur Linsen­ex­trak­ti­on im Rahmen der Kata­rakt-Opera­­ti­on wurde durch Ophthal­mo­chir­ur­gen am Bascom Palmer Eye Insti­tu­te (Miami, Flori­da) im Rahmen einer nicht verglei­chen­den, retro­spek­ti­ven, konse­ku­ti­ven Fall­se­rie getes­tet. Das neue Instru­ment (miCOR 700 Linsen­ex­trak­tor) wurde bei 61 Augen von 51 Perso­nen mit Katarakt 
29. Novem­ber 2024 
DIYARBAKIR (Bier­mann) – Die opti­sche Kohä­­ren­z­­to­­mo­­gra­­phie-Angio­­gra­­phie (OCTA) ist ein wich­ti­ges Instru­ment zur Über­wa­chung der natür­li­chen Progres­si­on der ruhen­den Maku­la­neo­vas­ku­la­ri­sa­ti­on (qMNV) sowie zur Iden­ti­fi­zie­rung poten­zi­el­ler Prädik­to­ren für die Krank­heits­ak­ti­vie­rung, wie eine aktu­el­le Unter­su­chung ergab. Für ihre Analy­se beob­ach­te­ten die Wissen­schaft­ler 30 Augen von 28 qMNV-Pati­en­­ten über einen Zeit­raum von mindes­tens sechs 
13. Novem­ber 2024 
OREGON (Bier­mann) – In einer aktu­el­len Arbeit wurde gezeigt, dass ein neuar­ti­ger aiMNV-Algo­ri­th­­mus maku­lä­re Neovas­ku­la­ri­sa­tio­nen (MNV) in Augen mit exsu­da­tiv­er alters­be­ding­ter Maku­la­de­ge­ne­ra­ti­on (AMD) im Vergleich zu einer Kontroll­grup­pe von Augen mit Maku­la­öde­men aufgrund von diabe­ti­schen Maku­la­ödems (DMÖ) oder reti­na­len Venen­ver­schlus­ses (RVO) anhand von Bilder aufge­nom­men mit opti­scher Kohä­renz­to­mo­gra­phie (OCT)-
29. Juli 2024 
OREGON (Bier­mann) – Wie eine aktu­el­le Studie zeigt, kann die Messung der gerin­gen Perfu­si­ons­flä­che (LPA) und des foka­len Perfu­si­ons­ver­lus­tes (FPL) in der Makula mittels OCT-Angio­­gra­­phie (OCTA) bei Glau­kom nütz­lich für die Beur­tei­lung glau­koma­tö­ser Schä­den sein. In ihrer prospek­ti­ven, verglei­chen­den „Fall-Kontroll“-Querschnittstudie unter­such­ten die Wissen­schaft­ler insge­samt 60 Pati­en­ten mit primä­rem Offen­win­kel­glau­kom (POWG)
1. Febru­ar 2025 
HYDERABAD (Bier­mann) – Auf der Grund­la­ge einer Auswer­tung nicht­ver­glei­chen­der Studi­en zur Behand­lung des Sicca-Syndroms (DED) kommen die Verfas­ser einer Arbeit in „The Ocular Surface“ zu dem Schluss, dass die ther­mi­sche und die chir­ur­gi­sche perma­nen­te Okklu­si­on des Punc­tum lacri­ma­le zu Verbes­se­run­gen hinsicht­lich des Tränen­vo­lu­mens führen. Die Reka­na­li­sie­rungs­ra­ten fielen in der 
1. Febru­ar 2025 
LOS ANGELES (Bier­mann) – In einer klei­nen retro­spek­ti­ven Fall­se­rie (13 Pati­en­ten; Alter 21–95 Jahre) stel­len deren Autoren eine modi­fi­zier­tes Verfah­ren einer rever­si­blen Tarsor­rha­phie vor, bei der die Naht vom Pati­en­ten selbst bzw. von einer ihn betreu­en­den Person nach Bedarf selbst geöff­net und wieder verschlos­sen werden kann. Die rever­si­ble Tarsorrhaphie 
1. Febru­ar 2025 
LOS ANGELES (Bier­mann) – Bei der augen­chir­ur­gi­schen Versor­gung von Kriegs­ve­te­ra­nen in den USA haben die Autoren einer neuen Studie erheb­li­chen Hand­lungs­be­darf fest­ge­stellt – und zwar, was die psychi­sche Gesund­heit bzw. entspre­chen­de Unter­stüt­zung angeht: Denn Die Rate geplan­ter Eingrif­fe, die aufgrund einer Absage der Pati­en­ten selbst nicht statt­fin­den, war in 

Aus rechtlichen Gründen (Heilmittelwerbegesetz) dürfen wir die Informationen nur an Fachkreise weitergeben.