Blick auf und unter die Augenoberfläche

Der Konjunk­ti­va als ober­fläch­lichs­te anato­mi­sche Struk­tur des Auges wird häufig nicht die Aufmerk­sam­keit gewid­met, die ihr eigent­lich zuste­hen sollte. Neuere Forschungs­er­geb­nis­se auf diesem Gebiet zeigen, wie die ophthal­mo­lo­gi­sche Forschung immer viel­schich­ti­ger wird. 

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(K)ein Enigma – Intrao­ku­la­re Entzün­dun­gen – im Fokus aktu­el­ler Literatur

Sie betref­fen ca. 5–10% der Welt­be­völ­ke­rung – Tendenz deut­lich stei­gend – und bilden nach den Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen und Neopla­si­en die dritt­häu­figs­te Erkran­kungs­grup­pe: Die Rede ist von Auto­im­mun­erkran­kun­gen. Nahezu alle Struk­tu­ren des Auges können davon betrof­fen sein. Für uns Augen­ärz­te stehen intrao­ku­la­re Entzün­dun­gen ganz im Vorder­grund. Da sie häufig chro­nisch und rezi­di­vie­rend verlau­fen, sind die über­wie­gend jungen Pati­en­ten oft schwer betrof­fen und lang­fris­tig in ihrer Lebens­qua­li­tät eingeschränkt. 

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Demenz und Augen­heil­kun­de – eine beson­de­re Symbiose

Die Demen­z­er­kran­kung betrifft bereits 50 Millio­nen Menschen welt­weit, und Deutsch­land ist aufgrund der Alters­ent­wick­lung über­pro­por­tio­nal davon betrof­fen. Bisher gibt es keine Thera­pie mit kura­ti­vem Ansatz, und so ist es umso wich­ti­ger, Fakto­ren zu detek­tie­ren, welche eine Entwick­lung hin zur Demenz beein­flus­sen könn­ten. Dazu gehört offen­bar auch die Sehschär­fe: In einer Veröf­fent­li­chung wird nach der Analy­se von 23554 Pati­en­ten-Lebens­jah­ren berich­tet, dass Pati­en­ten, die sich einer Kata­rak­t­ope­ra­ti­on unter­zo­gen hatten, ein signi­fi­kant gerin­ge­res Risiko für die Entwick­lung einer Demenz aufwiesen.

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