Mit Impfung gegen COVID-19 asso­zi­ier­te Uveitis

Seltenes Ereignis mit guter Prognose

29. September 2023

DUBLIN (Bier­mann) — Nach Impfun­gen gegen COVID-19 stellt die Uvei­tis ein selte­nes Ereig­nis mit guter Progno­se dar. Darüber berich­tet eine inter­na­tio­na­le Arbeits­grup­pe in einer neuen Literaturübersicht.

Wie die Studi­en­au­toren im Einzel­nen schrei­ben, sei eine Uvei­tis nach Impfung mit verschie­de­nen Vakzi­nen gemel­det worden, trat jedoch offen­bar häufi­ger nach Verwen­dung des mRNA-Impf­stof­fes von Pfizer auf, der welt­weit am häufigs­ten verwen­de­ten wurde.

In west­li­chen Ländern sei die häufigs­te Art der Uvei­tis in diesem Zusam­men­hang eine leich­te Uvei­tis ante­rior gewe­sen, die sich inner­halb einer Woche nach der ersten oder einer der nach­fol­gen­den Impfung entwi­ckelt habe. Eine solche habe sich in den meis­ten Fällen nach geeig­ne­ter topi­schen Stero­id­the­ra­pie gut behan­deln lassen. Die Uvei­tis poste­ri­or und insbe­son­de­re die Vogt-Koya­na­gi-Harada-Krank­heit sei in Asien häufi­ger beob­ach­tet worden. Eine Uvei­tis im genann­ten Kontext könne bei bekann­ten Uvei­tis-Pati­en­ten sowie bei solchen mit ande­ren Auto­im­mun­erkran­kun­gen auftre­ten, schrei­ben die Forschen­den. (ac)

Autoren: Habot-Wilner Z et al.
Korrespondenz: Dara Kilmartin; djkilmartin@me.com
Studie: COVID Vaccine-Associated Uveitis
Quelle: Ocul Immunol Inflamm 2023;31(6):1198-1205.
Web: dx.doi.org/10.1080/09273948.2023.2200858

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