Augen­be­we­gun­gen am Arbeitsplatz

Pupillendilatation als Hinweis auf mentale Überlastung

30. November 2023

KREFELD/AACHEN (Bier­mann) – Die Arbeit mit elek­tro­ni­schen Syste­men zur Doku­men­ta­ti­on im ärzt­li­chen Alltag kann bei hoher Belas­tung zu star­ker Ermü­dung führen. Mit der Frage, ob sich die Beur­tei­lung der Pupil­len­di­la­ta­ti­on (PD) eignet, um eine solche Über­las­tung zu erken­nen, hat sich eine deut­sche Arbeits­grup­pe beschäftigt.

Wie die Forschen­den von der Hoch­schu­le Nieder­rhein in Krefeld und von der RWTH Aachen erstell­ten eine Simu­la­ti­ons­um­ge­bung im Labor und schlos­sen 49 Perso­nen in ihre Unter­su­chung ein. Dabei arbei­te­ten die Proban­den zum einem mit dem Doku­men­ta­ti­ons­sys­tem und führ­ten zum ande­ren N‑Back-Aufga­ben aus. Laut den Autoren deuten die Ergeb­nis­se ihrer Unter­su­chung darauf hin, dass die PD durch­aus ein sensi­bles Maß für eine Unter­schei­dung zwischen gerin­ger und erhöh­ter Arbeits­be­las­tung darstellt.

(ac)

Autoren: Kremer L et al.
Korrespondenz: Lisanne Kremer; lisanne.kremer@hs-niederrhein.de
Studie: Investigation of eye movement measures of mental workload in healthcare: Can pupil dilations reflect fatigue or overload when it comes to health information system use?
Quelle: Appl Ergon 2024;114:104150.
Web: dx.doi.org/10.1016/j.apergo.2023.104150

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