KREFELD/AACHEN (Biermann) – Die Arbeit mit elektronischen Systemen zur Dokumentation im ärztlichen Alltag kann bei hoher Belastung zu starker Ermüdung führen. Mit der Frage, ob sich die Beurteilung der Pupillendilatation (PD) eignet, um eine solche Überlastung zu erkennen, hat sich eine deutsche Arbeitsgruppe beschäftigt.
Wie die Forschenden von der Hochschule Niederrhein in Krefeld und von der RWTH Aachen erstellten eine Simulationsumgebung im Labor und schlossen 49 Personen in ihre Untersuchung ein. Dabei arbeiteten die Probanden zum einem mit dem Dokumentationssystem und führten zum anderen N‑Back-Aufgaben aus. Laut den Autoren deuten die Ergebnisse ihrer Untersuchung darauf hin, dass die PD durchaus ein sensibles Maß für eine Unterscheidung zwischen geringer und erhöhter Arbeitsbelastung darstellt.
(ac)