Nicht­in­fek­tiö­se Uveitis

Auch Body-Mass-Index entscheidet über Erfolg einer Therapie

6. Januar 2025

CLEVELAND (Bier­mann) – Bei Pati­en­ten mit nicht­in­fek­tiö­ser Uvei­tis (NIU), die mit Adali­mu­mab behan­delt werden, ist ein höhe­rer Body-Mass-Index (BMI) offen­bar mit nied­ri­ge­ren Talspie­geln des Wirk­stof­fes sowie mit einer verrin­ger­ten Wirk­sam­keit der Thera­pie asso­zi­iert. Das hat eine mono­zen­tri­sche Quer­schnitt­stu­die mit 80 Pati­en­ten ergeben.

Die Forschen­den ermit­tel­ten eine signi­fi­kan­te nega­ti­ve Korre­la­ti­on zwischen dem BMI und den Adali­mu­mab-Spie­geln (r=-0,408; p=0,007). Mittels logis­ti­scher Regres­si­on iden­ti­fi­zier­ten die Wissen­schaft­ler den BMI als signi­fi­kan­ten Prädik­tor der Behand­lungs­re­ak­ti­on (p=0,017). Man errech­ne­te einen BMI-Schwel­len­wert von 26,4: Über diesem nahm die Wahr­schein­lich­keit für ein posi­ti­ves Anspre­chen auf die Behand­lung mit Adali­mu­mab ab. Darüber hinaus waren 51,2% der Pati­en­ten Non-Respon­der, die alle ein nach­weis­ba­res AAA aufwiesen.

Die Wissen­schaft­ler betrach­ten ihre Forschungs­er­geb­nis­se als Hinweis darauf, dass bei bei Pati­en­ten mit erhöh­tem BMI indi­vi­dua­li­sier­te Dosie­rungs­stra­te­gien zum Einsatz kommen müssen.

(ac)

Autoren: Pichi F et al.
Korrespondenz: ilmiticopicchio@gmail.com
Studie: High body mass index is associated with lower Adalimumab Serum Levels and higher disease activity in non-infectious uveitis
Quelle: Am J Ophthalmol 17.12.2024; S0002-9394(24)00567-1
Web: https://doi.org: 10.1016/j.ajo.2024.12.009. Online ahead of print.

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