Einsei­ti­ges Fuchs-Uveitis-Syndrom

Betroffene Augen weisen ein dünneres SCT und dickeres SCCT und CMT auf

29. Juli 2024

ISFAHAN (Bier­mann) – In einer aktu­el­len Arbeit haben Forschen­de die subfove­a­le Netz­haut- und Ader­haut­di­cke bei Pati­en­ten mit einsei­ti­gem Fuchs-Uvei­tis-Syndrom (FUS) untersucht.

Für die kontra­la­te­ra­le Studie unter­such­ten die Wissen­schaft­ler 37 Pati­en­ten (74 Augen), darun­ter 19 Frauen (51,4%), mit einem Durch­schnitts­al­ter von 36,9±7,6 Jahren und vergli­chen mit FUS betrof­fe­ne und nicht­be­trof­fe­ne Augen mitein­an­der. Für jedes Auge wurden Para­me­ter wie die subfove­a­le Ader­haut­di­cke (SCT), die subfove­a­le chorio­za­pil­lä­re Dicke (SCCT), die zentra­le Maku­la­di­cke (CMT) und das zentra­le Maku­la­vo­lu­men (CMV) gemes­sen. Anschlie­ßend verglich man die Mess­wer­te des betrof­fe­nen und des nicht betrof­fe­nen Auges.

Die Wissen­schaft­ler ermit­tel­ten, dass die mitt­le­re SCT bei den betrof­fe­nen Augen (344,51±91,67) nied­ri­ger als bei den ande­ren Augen (375,59±87,33) war, wenn die Krank­heits­dau­er und die Achsen­län­ge mitbe­rück­sich­tigt wurde (p<0,001). Die mitt­le­re SCCT, CMT und CMV waren in FUS-Augen höher als in ande­ren (p<0,05).

Die Autoren kamen zu dem Ergeb­nis, dass die betrof­fe­nen Augen von FUS-Pati­en­ten im Vergleich zu unbe­tei­lig­ten Augen ein dünne­res SCT und dicke­res SCCT und CMT aufweisen.

(sas)

Autoren: Kianersi F et al.
Korrespondenz: Pourazizi M.; m.pourazizi@yahoo.com
Studie: Retinal and choroidal thickness in fuchs uveitis syndrome: a contralateral eye study
Quelle: BMC Ophthalmol; 2024 Jul 12
Web: doi: 10.1186/s12886-024-03554-y

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