ISFAHAN (Biermann) – In einer aktuellen Arbeit haben Forschende die subfoveale Netzhaut- und Aderhautdicke bei Patienten mit einseitigem Fuchs-Uveitis-Syndrom (FUS) untersucht.
Für die kontralaterale Studie untersuchten die Wissenschaftler 37 Patienten (74 Augen), darunter 19 Frauen (51,4%), mit einem Durchschnittsalter von 36,9±7,6 Jahren und verglichen mit FUS betroffene und nichtbetroffene Augen miteinander. Für jedes Auge wurden Parameter wie die subfoveale Aderhautdicke (SCT), die subfoveale choriozapilläre Dicke (SCCT), die zentrale Makuladicke (CMT) und das zentrale Makulavolumen (CMV) gemessen. Anschließend verglich man die Messwerte des betroffenen und des nicht betroffenen Auges.
Die Wissenschaftler ermittelten, dass die mittlere SCT bei den betroffenen Augen (344,51±91,67) niedriger als bei den anderen Augen (375,59±87,33) war, wenn die Krankheitsdauer und die Achsenlänge mitberücksichtigt wurde (p<0,001). Die mittlere SCCT, CMT und CMV waren in FUS-Augen höher als in anderen (p<0,05).
Die Autoren kamen zu dem Ergebnis, dass die betroffenen Augen von FUS-Patienten im Vergleich zu unbeteiligten Augen ein dünneres SCT und dickeres SCCT und CMT aufweisen.
(sas)